Bodylab zieht knallhart durch! – Supplement Releases vom Juli 2025

Datum: 01.08.2025

Bodylab kennt keine Gnade und macht jetzt auch bei EVO nicht Halt mit ihrer Strategie, das zu kopieren, was bei anderen gut läuft. Im Falle des neuen Prime Crunchy Protein Bars mit seinen 21 g kollagenfreien Eiweiß und der Hinzugabe von 3 g Leucin ist es allerdings so, dass es sich um keine 1 zu 1 Kopie handelt.

Transkript:

Man stelle sich vor, ein kollagenfreier Proteinriegel mit 21 g Eiweiß und 3 g Leucin. Easy, muss ein neuer Riegel von EVO sein, oder?

Falsch gedacht! Tatsächlich zeigt sich dieses Mal Bodylab dafür verantwortlich.

Meme: *Ich bin so überrascht, ich muss meine Brille abnehmen*

Ob deren Riegel allerdings mit dem EVOBAR mithalten kann und was sonst noch so auf dem Supplement Markt passiert ist, zeige ich euch in der Juli Ausgabe der Supplement Releases.

Wie gewohnt zeigt dir diese Übersicht erstmal, welche Supplement Marken in dieser Folge alle zu Wort kommen.

Und wie es das Alphabet so will, machen wir mit Bodylab auch direkt den Anfang!

In der letzten Folge hatte ich es schon angeteasert und jetzt ist es Realität. Mit Cinnamon Cereal Dark Chocolate sowie Cinnamon Cereal White Chocolate Crisp steigt die Anzahl der Whey Protein Geschmacksrichtungen bei Bodylab auf satte 52 an und als ob das nicht schon ausreicht, kam mit Dark Cookie Crumble auch noch eine weitere Sorte des Protein Kaffees mit dazu.

Ein derartiges Sortiment rechnet sich natürlich erst ab einer gewissen Größe, aber Bodylab ist tatsächlich auch viel größer als man annehmen würde. Wenn wir jetzt mal den Online Verkauf im Bereich Sporternährung betrachten, dann stehen die sogar auf Platz 3 in Deutschland.

Nur die Quality Group und MyProtein sind noch größer!

Das erklärt auch, warum sie es sich leisten können auch in diesem Monat wieder zwei komplett neue Proteinriegel zu launchen. Besonders der Milky Pro Protein Bar im Coconut und Brownie Flavour gewinnt dabei zwar keinen Innovationspreis und kommt einem schon wirklich verdächtigst bekannt vor, aber die Strategie, die kennen wir ja jetzt schon von Bodylab. Dafür schmeckt der Riegel aber absolut solide, kommt mit seinen 60 g Kampfgewicht auf 17,4 g vegetarisches Eiweiß und kostet nach Code Felix auch wieder nur 15,39 EUR für die 12er Box. 

Also wer jetzt nicht die höchsten Ansprüche an seinen Proteinriegel stellt, profitiert hier auf jeden Fall von einem richtig guten Preis-Leistungs-Verhältnis. 

Mein persönliches Highlight ist aber dann doch ganz klar der Prime Crunchy Protein Bar auf den ich mich schon im Intro bezogen habe. Der hat nämlich prozentual gesehen nochmal etwas mehr Eiweiß, kommt also mit seinen sogar 65 g Gewicht auf insgesamt 21 g Protein, ist erneut kollagenfrei und weist exakt wie der EVOBAR von EVO SPORTS FUEL auch noch 3 g Leucin für die Maximierung der Muskelproteinsynthese auf.

Im Nährwerte-Vergleich ist der EVOBAR zwar immer noch vorne, enthält also weniger Fett und sogar nochmal mehr Eiweiß je 100 g, dafür bringt der Prime Crunchy Protein Bar aber mit seinem Preis von nach Code wieder nur 1,73 EUR pro Riegel sowie seinem weniger süßen Geschmack noch ganz eigene Argumente mit sich. Besonders letzterer hat mich schwer überzeugt, weil der Riegel von Zartbitter Schokolade überzogen ist und diese auch über das gesamte Kauerlebnis im Mund präsent bleibt.

Also dieser typische Fall, dass du am Ende nur noch auf einer geschmacklosen Proteinmasse herum kaust, habe ich hier gar nicht wahrgenommen. Der Riegel ist wirklich lecker und mit eines meiner Highlights aus diesem Monat.

Weiter geht’s mit fayn. und deren neuen Protein Frappé in der Geschmacksrichtung Chocolate Cookies. Der kommt, wie ihr sehen könnt, schon verzehrfertig zu euch nach Hause geliefert und enthält pro Flasche 25 g Protein sowie 82 mg Koffein, was in etwa auch einer richtigen Tasse Kaffee entspräche. Da ich ja wirklich absolut keinen Kaffee mag, habe ich meine Freunde probieren lassen und zumindest die sagen, dass sie den richtig gut fanden. Angeblich soll er auch mehr wie eine Schokomilch schmecken, also fast gar nicht nach Kaffee, aber auch das hat mich persönlich leider nicht überzeugt es selbst mal zu probieren.

Kaffee ist einfach mein persönlicher Endgegner. Genauso wie Artischocken, Gorgonzola oder noch schlimmer, Lakritze.

So, nachdem wir das Thema nun auch geklärt haben geht’s weiter mit dem nächsten Neurelease und zwar der Penne all’Arrabbiata von FREDA. Das ist ein Nudelgericht mit knapp 360 kcal ohne irgendwelche tierischen Zutaten wie Käse oder Fleisch für knapp nen 5er vor Code. Bedenkt nur, all’Arrabbiata schmeckt ja meist leicht scharf und auch hier ist etwas Chili verarbeitet.

Die zweite Neuheit und die ist für mich ehrlich gesagt nochmal wesentlich reizvoller, das sind diese beiden Pizzen hier in Kooperation mit Deutsche See. Ich bin zwar absolut auch nicht der größte Sea Food Esser und ich weiß noch nicht, was ich von solchen Tentakeln auf ’ner Pizza halten soll, aber ich wäre auf jeden Fall bereit mich hier im Auftrag der Wissenschaft zu opfern.

Sollte wer in letzter Zeit sein Essen nicht so gut vertragen haben und beispielsweise häufiger unter Sodbrennen leiden, könnte dieses neue Produkt von GN interessant sein. Natron wirkt nämlich aktiv einer Übersäuerung entgegen und soll damit deinen Säure-Base-Haushalt im Körper unterstützen. Heißt, in Situationen, wo dein Körper übersäuert, sei es bei entsprechendem Essen, bei Stress oder auch sehr hartem Training kann man mit diesen Kapseln hier entsprechend entgegenwirken.

Dadurch, dass die Kapseln extra magensaftresistent sind, wird das Natron auch nicht schon im Magen, sondern erst im Darm freigesetzt, um Nebenwirkungen wie Blähungen zu vermeiden.

Bei GodsRage gab es mit dem Höllenfeuer einen neuen Diet Support in Kapselform und der hat es tatsächlich richtig in sich. Rein von den Zutaten her hat man sich meinem Gefühl nach zwar schon etwas von HPN inspirieren lassen, aber das heißt nicht, dass die Rezeptur an vielen Stellen nicht noch weiter angepasst und ergänzt wurde. 

Deswegen besteht hier auch eine Portion aus vier solchen fetten Kapseln und enthält mit dem Garcinia Cambogia Extrakt oder der afrikanischen Mango auch explizit Zutaten, die den Leptinspiegel beeinflussen und so das Hungergefühl reduzieren sollen. Und das ist wiederum ein Aspekt, den HPN zumindest bei ihren Diet Support Produkten so nicht explizit angeht.

Seid nur vorgewarnt, weil die Einnahme von solchen Kapseln, die spürt man auch. Also der Körper beginnt da richtig zu arbeiten.

Du schwitzt auch direkt etwas mehr, hast aber so gesehen halt auch direkt dieses Feedback, dass die Kapseln auch wirklich etwas bewirken.

Bei Inlead gab es im Juli endlich wieder Zuwachs bei den Premium Saucen. Curry Style ist dabei nicht diese extrem kräftige und süße Curry Sauce mit Ananas oder Mango Aroma, wie man es sonst von diesen Light Curry Saucen häufig kennt, sondern schon eher eine Art Curry Mayonnaise mit nur sehr dezenter Süße. Die schmeckt dabei auch wesentlich fettiger als sie tatsächlich ist, also der Plan geht in dem Sinne auch auf.

Und ähnliches gilt dann auch für die Samurai Style Sauce, zumindest was diese Mayo-artige Anmutung betrifft, auch wenn übrigens beide nichts mit der normalen Mayo von Inlead zu tun haben und komplett neue Projekte waren, die schmeckt dabei logischerweise nicht nach Curry, sondern mehr nach Paprika und Knoblauch plus fällt sie dabei auch noch richtig scharf aus. 

Ich find’s richtig geil so, verstehe aber jeden, dem das schon wieder zu scharf ist. Also eine Warnung sei an der Stelle auf jeden Fall ausgesprochen. 

Das Highlight war allerdings mit Italian Allrounder die dritte Sauce. Stellt es euch grob wie ein Zwischending aus Tomatensauce und Ketchup vor. Also schon kräftig tomatig, aber gleichzeitig hat man halt auch noch diese süßlich-säuerliche Essignote mit drin. Ist schwierig zu beschreiben, ist aber definitiv auch eines meiner Highlights aus diesem Monat.

Diese Proben und Mixboxen hier sind übrigens auch neu und natürlich top, wenn man die Saucen vorher lieber erstmal probieren möchte.

Einziger Haken daran ist nur, dass die Proben Stand heute noch nicht vollständig sind und man sich noch nicht durch das komplette Sortiment testen kann. Aber es ist auf jeden Fall ein Anfang!

Zuletzt sind bei Inlead dann auch noch diese Protein Wraps erschienen. Im Vergleich zur Konkurrenz, also allen voran aus dem Hause More, haben diese hier noch etwas bessere Nährwerte, sprich weniger Kalorien bei gleichzeitig mehr Protein, plus lassen sie sich auch leichter lösen und kleben nicht so sehr zusammen.

Das ist übrigens auch was, was mir bei Inlead immer wieder auffällt.  Ähnlich wie Bodylab schaut man schon sehr genau, was bei Konkurrenten wie More Nutrition gut ankommt und setzt es dann entsprechend selber um.

Nur setzen sie dabei halt meist noch einen oben drauf. War ja bei dem Sahneprotein letztens genauso, das im Vergleich nochmal etwas mehr Sahnepulver enthielt. 

Bei Nutri+ ist im vergangenen Monat unter anderem dieser vegane Protein Pudding hier im Pistachio Cream Geschmack erschienen. Und der verdient es sich auch hier direkt als erstes genannt zu werden, weil er mit 76% nicht nur enorm viel Eiweiß für veganen Proteinpudding aufweist, sondern er auch diesen nussigen Pistazie Geschmack richtig gut einfängt. Man hat das ja häufiger, das Pistazie immer etwas in diese Marzipan Richtung geht, aber davon kann ich hier auf jeden Fall nicht berichten. 

Nervig ist nur, dass die Löslichkeit des Sojaproteins nicht ganz perfekt ist. Also auch mit Schneebesen einrühren hatte ich am Ende immer noch leichte Flocken im Pudding. Ist jetzt noch lange kein Dealbreaker, wollte ich der Vollständigkeit halber aber auch nicht unterschlagen.

Das Vegan 6K Proteinpulver ist dann übrigens auch noch in diesem Pistazie Geschmack erschienen und das 3K Protein, das wie der Name schon andeutet auf nur drei statt sechs Proteinquellen basiert, das hat wiederum mit White Chocolate Pistachio einen durch die Ergänzung von weißer Schokolade vor allem etwas süßeren Flavour abbekommen.

Man könnte jetzt ja annehmen, dass sich durch das Mehr an Proteinquellen im 6K Protein auch etwas in Sachen Proteinqualität tut, aber das ist tatsächlich nicht der Fall. Wenn überhaupt ist das 6K Protein sogar etwas schwächer, sieht man auch sehr gut in meinem veganen Proteinpulver Vergleich, aber der Effekt ist wirklich nur minimal.

Hauptunterschied der beiden ist tatsächlich vor allem die Konsistenz. Das 3K Protein wird nämlich durch den, ich nehme an, höheren Anteil an Sojaprotein wesentlich dickflüssiger als das 6K.

Zuletzt ist dann noch dieses Vegan Essentials Pulver hier in einem relativ dezent gesüßtem Raspberry Dragonfruit Flavour erschienen. Das ist ein Mikronährstoff-Pulver, das spezielle für Vegetarier und Veganer gemacht wurde.

Es ist also also anders als die Produkte in meinem Mikronährstoff Vergleich nicht explizit für Sportler entwickelt worden. Dadurch sind die Dosierungen etwas niedriger und es fehlt auch beispielsweise so ein Stoff wie Magnesium, weil es da eben auch keinen auffälligeren Mangel in einer typischen pflanzlichen Ernährung gibt, aber dafür kostet es auch weniger mit vor Code 18,99 EUR für stattliche 50 Portionen.

Die Marke OS Nutrition ist ja vor allem für ihre Götterpuls Booster bekannt und ich sag’s euch ganz ehrlich, so richtig warm bin ich mit denen bisher nicht geworden, weil die mir bisher immer etwas zu lasch ausgefallen sind. Allerdings ändert sich das jetzt mit dem Götterpuls MAX, der in Sachen Dosierungen quasi überall nochmal etwas draufsteht. Zwar kann er damit immer noch nicht mit den stärksten Boostern auf dem Markt mithalten, aber er findet dafür einen richtig guten Sweetspot aus Intensität auf der einen und Vermeidung von Nebenwirkungen auf der anderen Seite, was ihn zu einem richtig runden Gesamtpaket macht.

Ist damit nach dem Götterpuls Tempo, der aber mit seinem Fokus auf Ausdauertrainings auch so ein bisschen eine Sonderstellung einnimmt, also endlich der erste Booster, der es in die persönlichen Empfehlungen auf meine Website geschafft hat.

Weiter geht’s jetzt mit Rocka, die im Gegensatz zu Nutri+ eben mit ihren wiederum ebenfalls veganen Produkten dann doch eine etwas andere Philosophie verfolgen. 

Wohingegen Nutri+ schon eher auf eine gewisse Natürlichkeit wert legt, ist Rocka in Sachen Geschmack eher das Gegenteil davon und fällt immer richtig kräftig und süß aus. Der neue Protein Shake im Peach Yogurt Geschmack mit seinen Pfirsichstückchen unterstreicht das auch wieder komplett und schmeckt selbst in Wasser sehr intensiv, schafft es so allerdings auch sehr gut diesen pflanzlichen Ursprung zu überdecken. 

Der Rice Pudding von Sinob ist ja weder dieser körnige Rice Pudding noch einfaches Reismehl, sondern eben dieser patentierte Every Rice Rohstoff, der im Vergleich wesentlich mehr Wasser zieht und sich selbst mit kaltem Wasser binnen Sekunden zu so einem Püree hier anrühren lässt. Mein größter Kritikpunkt bei der neutralen Variante war immer der relativ penetrante Reis-Eigengeschmack, der auch mit Proteinpulver gemixt noch relativ stark durchkommt, aber dank des Zusatzes von Milchpulver ist das bei den neuen Flavours, genauer gesagt bei Stracciatella, Vanille-Kirsch und Milchreis Zimt, so nun wesentlich weniger der Fall. Der Geschmack ist für mich zwar immer noch keine 10 von 10, aber doch eine wesentliche Verbesserung.

Kleiner Tipp nur, ich würde auch diesen Rice Pudding immer nochmal mit etwas Salz aufpimpen. Macht wirklich immer einen enormen Unterschied! 

Zu guter Letzt kamen dann auch noch neue Produkte von Zec+ auf den Markt, zu denen ich aber eine eher gespaltene Meinung habe. Zunächst sei gesagt, dass die Rezepturänderung beim Whey Connection Professional rein funktional gesehen mit dem DigeZyme Komplex auf jeden Fall eine Verbesserung darstellt, auch wenn man sich dabei bewusst sein muss, dass dieses Upgrade in Sachen Verträglichkeit immer mit einer flüssigeren Konsistenz beim Rice Pudding und Porridge einhergeht. Das liegt daran, dass der DigeZyme Komplex das Amylase Enzym enthält und das wiederum spaltet die Stärke dieser Kohlenhydratquellen, sprich, macht das ganze einfach flüssiger.

Das zu kritisieren fände ich allerdings falsch, weil das am Ende auch immer eine Geschmacksfrage ist, was einem lieber ist. Genauso wie auch der „verbesserte Geschmack“, weil ich empfand ihn als ziemlich künstlich.

Da fand ich die alten Flavours, die auch an echte Süßigkeiten angelehnt waren, wirklich wesentlich besser.

In Sachen Geschmack habe ich bei den neuen Master Amino EAAs, hier zu sehen im Cola Flavour, zwar nichts zu meckern, der Zusammensetzung stehe ich aber zumindest mal kritisch gegenüber. Man setzt hier nämlich auf die in meinen Augen sehr fragwürdig vermarktete MAP Formel, die von sich behauptet die nahezu perfekte Zusammensetzung an Aminosäuren für den menschlichen Körper aufzuweisen, was ich aber im Hinblick dessen, dass man sowas je nach Geschlecht, Ernährungsform, Training etc. gar nicht verallgemeinern kann, für ziemlichen Scam halte. 

Weitere Details zu dieser Formel, die werden auf dieser Website hier dargestellt, wo man auch direkt diese in meinen Augen völlig überteuerten Presslinge angedreht bekommt. Dort heißt es dann auch, dass 30 von diesen Presslingen mit insgesamt 1,2 kcal dieselbe Wirksamkeit auf die Proteinsynthese im Körper entfalten können sollen wie 1.320 g Rinderfilet oder fast 3 ½ kg Tofu. So einen Vergleich würde ich jetzt aber zumindest mal in Frage stellen, um es ganz vorsichtig zu formulieren.

Also ja, ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass solche Formeln in der Praxis wirklich bestand haben und ich bin da auch bei weitem nicht der Einzige. Ihr könnt aber gerne auch eure Meinung dazu in die Kommentare schreiben. 

Ich wäre nämlich mit meinem Referat hier am Ende, freue mich über ein Abo und bedanke mich herzlichst für’s Zusehen!

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