Bodylab baut Vorsprung weiter aus?! 🤨 – Supplement Releases – April 2025

Datum: 01.05.2025

Die Art und Weise wie Bodylab24 geführt wird, hat ihre Vor- und Nachteile. 🤔 Einerseits ist es natürlich cool, wenn man sich in Sachen Marketing eher zurückhält, um im Umkehrschluss bei den Supplements an sich ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis bieten zu können. Leider führt das aber zwangsläufig auch ein bisschen dazu, dass zum Teil richtig gute Produkte nicht die Aufmerksamkeit bekommen, die sie eigentlich verdient haben. Aber keine Panik, es gibt da ja so ein Format auf YouTube, dass dir Monat für Monat die neusten Supplement Releases präsentiert!

Hier also alle Releases aus dem Supplement Markt, die du möglicher verpasst haben könntest!

Transkript:

Die Firma Bodylab betreibt jetzt ja nicht unbedingt das Marketing, das bei uns die größten Emotionen hervorruft. Oder anders ausgedrückt, es müsste schon einiges passieren, dass man auf der FIBO für ein Bodylab plötzlich eine Wartehalle bräuchte.

Man fährt stattdessen eher auf Understatement und konzentriert sich auf gute Preis-Leistung. Nachteil dieser Strategie ist nur, dass sie damit für die Allgemeinheit komplett unter dem Radar läuft. Manchmal klappt es natürlich trotzdem mit der Aufmerksamkeit, beispielsweise wenn sie diesen Troll Move bringen und ein Produkt wie den ESN Athlete Stack nahezu 1 zu 1 kopieren, 

aber gerade wenn sie dann mal etwas eigenes entwickeln, was halt auch teilweise richtig gut sein kann, dann kriegt das mit dieser Strategie häufig kaum einer mit. Und so haben sie auch im vergangenen Monat bei einem dieser Produkte sogar schon nachgelegt, in dem Sinne also einen bereits vorhandenen Vorsprung noch weiter ausgebaut, aber niemand spricht darüber.  Außer ich jetzt halt in der neuen Ausgabe der Supplement Releases.

Bevor ich gleich auflöse, von welchem Produkt ich eben gesprochen habe, hier noch einmal die bekannte Übersicht mit allen Hersteller, die im vergangenen Monat neue Produkte herausgebracht haben und in diesem Video zu Wort kommen.

Wie gewohnt gehen wir das Ganze in alphabetischer Reihenfolge durch und beginnen mit dem Buchstaben B.

Also B wie BODY IP, die mit dem Pocket Espresso tatsächlich ihren ersten Proteinriegel jemals herausgebracht haben. Wer hätte das gedacht bei einer Marke wie BODY IP? 

Der Pocket Espresso ist dabei sogar übrigens vegan und kommt pro Stück auf knapp unter 200 kcal sowie 14 g Eiweiß, was damit also ungefähr mit dem zu vergleichen ist, was auch ein Rocka mit ihren Protein Bars so anbietet.

Rein von der Aufmachung her erinnert der Riegel dann auch sehr an Rocka, bietet also unterhalb der Zartbitterschokolade auch diese flüssige Füllcreme, allerdings enthält der BODY IP Riegel als Besonderheit noch echten Kaffee als Zutat und kommt damit auf 50 mg Koffein pro Stück.

Ich mit meiner Abneigung gegen Kaffee bin da dann leider raus, aber wozu habe ich denn meinen Freund Janis, der diese Produkte jetzt im Auftrag der Wissenschaft für mich probieren kann.

Janis Schorer: „Schmeckt hauptsächlich nach Zartbitter! Der Kaffee Geschmack ist nicht so intensiv. Schmeckt geil, probier!“

Felix Schütt: „Nein!“

Weiter geht’s mit Bodylab und der Auflösung aus dem Intro. Gemeint war dieser Protein Pudding hier, der im Gegensatz zur Konkurrenz nicht auf herkömmliches Milchprotein setzt, sondern mit einem Mix aus jeweils 37% Konzentrat und Isolat eben ausschließlich Whey Protein als Eiweißquelle aufweist. 

Dadurch erhöht sich auch nicht nur die generelle Eiweißqualität, sondern es löst sich der Pudding auch noch besser auf und hat fertig zubereitet nicht mehr diese Klümpchen. Die Konsistenz ist zudem wesentlich weicher, fast wie ein Crème Brûlée, plus hat der Pudding auch nicht mehr diesen typischen Milchprotein Nachgeschmack wie es bei der Konkurrenz inklusive der ganzen Fertigpuddings aus dem Supermarkt der Fall ist. 

Nachteil ist nur, dass man ihn deswegen schon zwingend mit Milch zubereiten sollte, weil der Pudding sonst nicht richtig eindickt, plus ist er auch bei eigentlich jeder Sorte sehr sehr süß geraten, was man einfach mögen muss.

Neu sind da jetzt die Geschmacksrichtungen Tiramisu und der hier gezeigte Dark Cookie Crumble Flavour, der übrigens sehr an den Cookies & Cream Geschmack vom Bodylab Whey erinnert und tatsächlich steht das auch so hinten auf der Dose eingraviert, der Name Dark Cookie Crumble ist also sicherlich eher etwas Marketing im Nachhinein und nicht so dark wie der Name vermuten lassen möchte.

Ändert aber nichts daran, dass der Pudding einfach richtig lecker ist und für mich auch die einzig wirklich logische Alternative zu den Protein Puddings aus dem Supermarkt darstellt, weil man hier halt wirklich etwas anderes bekommt.

Der nächste Bodylab Release war dann die dritte Welle der Zero Sirup Bombs, dieses Mal mit den Geschmacksrichtungen Red Energy, also klassisch Red Bull und damit leider nicht so meins, Iced Tea Lemon, Orange Cola, Blue Raspberry, was irgendwie immer geil ist, aber keiner wirklich begründen kann, warum das so geil ist und mein Überraschungsfavorit Rhabarber.

Ich sag euch ganz ehrlich, ich hatte im Vorfeld absolut keinen Plan wie Rhabarber schmecken soll. Und ich weiß auch nicht, ob der Geschmack gut eingefangen wurde, wenn er mich jetzt so ein bisschen an gelbe Bananen erinnert, aber selbst wenn hier der Kapitän auf dem Geschmacksdampfer falsch abgebogen sein sollte und es doch nicht die Malediven wurden, ist er halt immer noch bei den Seychellen rausgekommen. Also auch geil!

Ebenfalls neu sind die Barista Sirups speziell für Kaffee oder andere Heißgetränke. Da sind mit Vanilla, Caramel, White Chocolate, Almond und Pistachio auch fünf Flavours erschienen plus darf auch der Release des Vegan Proteins Pistazie nicht unter den Tisch fallen. 

Als letztes wirklich richtig testen konnte ich dann allerdings noch das Whey Protein im Schoko Pistazie Geschmack und hier muss ich sagen, habe ich dann doch gemischte Gefühle. Sicherlich gehört Bodylab zu den sehr günstigen Optionen für Whey Protein auf dem Markt und deshalb sollte mein geschmacklicher Anspruch auch nicht ganz so hoch sein wie bei einem fayn. beispielsweise, aber ganz ehrlich, diese Hinzugabe von Pistazie hat dem Pulver echt nicht sonderlich gut getan. Der Schoko Part wirkt zwar so vertraut wie solide, aber die Pistazienseite will einfach nicht so richtig mit dem Schokoaroma harmonieren plus  „du hast voll dieses Marzipan! Volle Kanne!“ mit dem Pistazienflavours ja sehr sehr häufig zu kämpfen haben.

In Anbetracht dessen kann ich also nur festhalten, dass mir der alleinige Ausflug ins Schokoland doch wesentlich besser gefällt, so unspektakulär der im Vergleich zu Dubai auch klingen mag.

Als nächstes im Programm haben wir EVO SPORTS FUEL mit deren Release des EVO ONE WHEYs und dessen Daseinsberechtigung sehe ich vor allem bei der Vermarktung.

EVO hatte ja zuvor in diesem Bereich nur das EVO WHEY PRO zu bieten und das ist von den Inhaltsstoffen her mit dem höheren Isolatanteil von 40% und den Verdauungsenzymen einfach ein Premium Produkt, das halt auch immer teurer war als die direkte Konkurrenz.

Das neue EVO ONE WHEY dagegen ist demgegenüber ein leichtes Downgrade, weist jetzt nur noch 30% Whey Protein Isolat auf, hat sich damit also der Konkurrenz angepasst, und reduziert zusätzlich noch den Verdauungsenzymkomplex auf nur noch Laktase – die Enzyme zur Aufspaltung der Proteine sind also weggefallen – kostet dafür halt auch nur noch 29,90 EUR je 900 g Dose, was dann schon ein wesentlicher Sprung nach unten ist.

Geschmacklich präsentieren sich die Wheys dabei, ähnlich wie schon die Pro Version, sehr clean und etwas dünner. Sie werden also gerade in Wasser nicht so vollmundig, an Süße mangelt es ihnen aber trotzdem nicht. Sind in dem Sinne also eine komplett andere Erfahrung im Vergleich zu den neuen Inlead Wheys zu denen ich gleich noch komme und eher darauf ausgelegt, auch in größeren Mengen problemlos getrunken werden zu können.

Ist auf jeden Fall immer wieder interessant, wie sich diese grundsätzlichen Philosophien der Supplement Marken dann auch in solchen Produkten widerspiegeln. 

Die Marke fayn. wäre im Vergleich dazu auf jeden Fall dann wieder ein Vertreter der Sorte, wo der Geschmack in der Prioritätenliste normalerweise etwas über der Performance steht, für das AllVegan Protein, hier jetzt neu im Vanille Geschmack, gilt das aber nur bedingt, weil das aufgrund eines sehr sehr hohen Anteils an Sojaproteinisolat auf 80% Eiweiß kommt und das ist für ein veganes Protein schon sehr viel.

Geschmacklich finde ich alles um das Sojaprotein herum auch sehr gelungen, also das Vanillearoma überzeugt wirklich sehr, der Eigen- und Nachgeschmack vom Sojaprotein ist aber gleichzeitig nicht wegzudiskutieren und für Leute, die auf diese Sojanote eher empfindlich reagieren, auf jeden Fall nicht zu empfehlen.

Das Allrounder Protein ist dann wiederum fayn.’s Antwort auf den großen Hype der Kochsahne-Proteinpulver, das ja vor allem bei More Nutrition richtig gut laufen soll. Im Vergleich dazu enthält die fayn. Variante allerdings nochmal wesentlich mehr Sahnepulver, wodurch der Sahnegeschmack auch nochmal intensiver sowie die Sauce insgesamt etwas cremiger wird. 

Für unterwegs gibt’s jetzt auch neu diese Ready to Drink Protein Frappés in den Flavours Hazelnut Caramel Swirl und Iced Latte mit je ca. 25 g Eiweiß pro Flasche. Die habe ich aber genauso wenig testen können wir den zunächst als Limited geplanten, jetzt aber dann doch fest ins Sortiment kommende Protein Bar im Dubai Chocolate Style.

Der Riegel war tatsächlich schon 2 Minuten nach dem Launch ausverkauft, womit Produktentwickler Rene echt nicht gerechnet hatte. Aber deswegen kommt der jetzt auch dann fest ins Sortiment. Kann ich aber in Anbetracht dessen auch komplett nachvollziehen.

Der zweite neue Pistazienriegel ist dann allerdings dieser hier mit weißer Schokolade und ich bin schon echt sehr erstaunt wie prägend diese Pistaziennote ausfällt bzw. wie anders der in der Konsequenz im Vergleich zu den anderen Sorten schmeckt. Die Konsistenz ist sehr weich – also man könnte den Riegel gefühlt nur mit den Lippen abbeißen – der Geschmack abseits der prägenden Note von den gerösteten Pistazien vor allem aufgrund der weißen Schokolade sehr süß und wirklich eben etwas, was sich sehr von dem sonst typischen Proteinriegel Geschmack unterscheidet. Also Pistazie als Riegel ist schon nochmal was komplett anderes.

Next erschien von sowohl GodsRage als auch GN mit diese Methylen Blau Flaschen hier das wohl spannendste Produkt dieser Ausgabe, das aber gleichzeitig auch den größten Erklärungsbedarf aufweist. Eigentlich ist Methylen Blau nämlich ein Farbstoff, der oral eingenommen auch etwas die Zunge einfärben kann. 

Wen das wirklich stört, könnte Methylen Blau auch zusammen mit Vitamin C Pulver einnehmen. Das kann die Zungenfärbung auf jeden Fall etwas abschwächen.

Die Sache ist allerdings, dass im Gegensatz zu den USA, wo Methylen Blau schon richtig gehyped wird, das Produkt bei uns hier in Europa laut Novel Food Verordnung nicht als Supplement verkauft werden darf. Entsprechend auch der Hinweis auf der Website bei der Anwendungsempfehlung. 

Für die gehypte Wirkung muss man das Ganze aber halt schon normal oral einnehmen. Also ich habs im Sinne der Wissenschaft schon etwas ausprobiert und täglich so 6 bis 10 Tropfen in Wasser aufgelöst und getrunken.

Und ich habe dann davon wirklich nahezu instant, also nochmal wesentlich schneller als bei Koffein, eine wachmachende Wirkung wahrgenommen, die mich zuhause sehr produktiv gemacht hat. Genauer gesagt, ein Großteil dieses Skripts habe ich mit Methylen Blau im Blut heruntergeschrieben. 

Abseits dieser vitalisieren Wirkung wurden auch noch diverse weitere Effekte damit beobachtet, man muss an der Stelle aber dennoch festhalten, dass dieser Stoff nicht grundlos in Europa noch nicht freigegeben wurde und deshalb mit größter Vorsicht genossen werden sollte. Und Menschen, die Antidepressiva einnehmen, sollten diesen Stoff auf jeden Fall grundsätzlich meiden. 

Als ich das Produkt auf Insta gezeigt habe, habe ich tatsächlich schon echt viele Rückmeldungen dazu bekommen. Manche bezeichneten es als absolutes Wundermittel, andere merkten wiederum gar nichts davon. Für vor Code knapp 15 EUR ist der Invest in dieses Experiment aber zum Glück auch sehr überschaubar.

Meinung zu Methylen Blau von Manuel Gründig: „Anfang der Prep habe ich angefangen mit 5 Tropfen bei einer 1%igen Lösung. Ich habe eine sofortige Wirkung gespürt. Ich hatte mehr Energie und es hat spürbar den Hunger gedrückt.

Ich bin ja bereits in meiner siebten Wettkampf Saison und ich habe viel Erfahrung, was Hunger angeht. Und man muss ganz klar sagen, dass die Food Gravings und die Gelüste viel weniger waren und ich viel energiegeladener war. 

Erst wirklich gegen Abschluss der Diät hatte ich das Down, womit ich eigentlich schon zwei Monate früher gerechnet habe.“ 

Das zweite neue Produkt von GN ist das Sleep like a Bull, ein Schlafsupplement und Signature Produkt von Philipp aka the German Bull. Speziell in dem Bereich hatte ich ja letztens das Hypnos Recovery getestet, das vom selben Hersteller kam, und mir schauerte es nichts Gutes, aber von dieser extremen Wirkung, die bei mir dazu geführt hat, dass ich richtig intensive Traumphasen hatte, ist hier allerdings nicht mehr so viel zu finden.

Zwar träume ich auch damit intensiver und schlafe auch länger, also war bei mir dennoch eine gewisse Wirkung wahrnehmbar, was ich jetzt nicht unbedingt von jedem Schlafsupplement behaupten kann, aber es war bei weitem nicht auf demselben Level wie beim Hypnos Recovery. 

Grundsätzlich wirken Schlafsupplements aber auch wieder extrem individuell und müssen einfach selbst getestet werden, um wirklich ein Urteil fällen zu können. In Anbetracht des hier wiederum sehr hohen Preises von 45 EUR vor Code wäre es mir persönlich den Preis allerdings nicht wert.

Last but not least ist dann noch das Electrolyte Fusion erschienen, ein Pulver speziell für die Rehydration bei längeren Trainings, um keine Leistungseinbußen in dieser Hinsicht hinnehmen zu müssen.

Ein weiteres richtiges Highlight für mich in diesem Monat ist der leider nur limitierte Daily Energy von HPN. Dabei handelt es sich um eine Art Fokus Booster, der allerdings so konzipiert wurde, dass man ihn auch bedenkenlos jeden Tag konsumieren kann. Die Zusammensetzung fällt deswegen zwar nicht minder komplex aus, ist also auch definitiv nicht mit einem einfachen Energy Drink zu vergleichen, die Dosierungen wurden aber halt entsprechend für die tägliche Einnahme angepasst. 

Mir hat’s vor allem auf der FIBO geholfen, weil ich da vor allem wegen meiner Diät sonst echt kaputt gewesen wäre. So ein Produkt täuscht dem Körper diese Energie aber halt auch immer nur vor und deswegen habe ich nach dem Event auch erstmal wieder sämtliche Booster und Koffeinquellen für ein paar Tage weggelassen. Weil Dauereinname führt zu Gewöhnung und Abhängigkeit, merkt euch das!

Bei Inlead gab es im April vor allem Zuwachs auf der Proteinpulver Front. Wie schon vorhin angedeutet, hat deren Whey Protein im Vergleich zu einem EVO die große Stärke, dass es in Wasser extrem vollmundig ausfällt und die neuen 3 Sorten Cinnamon Cereal, Pistachio White Choc und mein persönlicher Favorit Butter Biscuit machen das jetzt sogar nochmal ein gutes Stück besser als die bisherigen Sorten.

Bei den neuen Clear Whey Geschmacksrichtungen, also Tropical, Lemon Ice Tea und Mango Maracuja bin ich allerdings nicht von jedem Geschmack so begeistert worden, denn besonders Tropical fällt schon deutlicher ab und weist einfach zu sehr diesen beißenden Clear Whey Eigengeschmack auf, auf den ich einfach immer besonders empfindlich reagiere. 

Den am besten überdeckt und damit auch mein überraschender Gewinner dieser drei neuen Sorten ist der Lemon Ice Tea Flavour, der wirklich wie ein typischer Eistee aus so einer 1 Liter Tüte schmeckt. Also kein Monster Energy Ultra White oder sowas, was ja sonst bei diesem Geschmack oft nachgeahmt wird, sondern einfach klassischer Zitroneneistee, den ich aber als Clear Whey so noch nirgendwo in einer authentischeren Form getrunken habe.

Der neue Wild Berry Tea Flavour wiederum von Neosupps, der gehört auch definitiv zu den besseren Sorten, wenngleich er auch nicht ganz mit Ice Pop mithalten kann. Speziell bei deren Clear Whey muss man allerdings erwähnen, dass sie auf einen anderen, etwas günstigeren Rohstoff setzen, der im Vergleich einfach wesentlich mehr Kohlenhydrate aufweist. 

Clear Wheys haben generell immer super Nährwerte und das auch bei nahezu jeder Brand, deswegen lohnt es sich für mich das eigentlich nur dann zum Thema zu machen, wenn mal jemand aus der Reihe fällt. Und das ist bei Neosupps eben der Fall, allerdings bekommt man das Pulver dafür bei entsprechenden Sales auch verhältnismäßig günstig, sprich komplett zu unserem Nachteil ist es auf jeden Fall auch nicht. Da am besten gerne meine Website mit den ganzen Deals der Supplement Hersteller immer so ein bisschen im Auge behalten.

In Sachen klassischer Proteinpulver gab es bei Neosupps ebenfalls Zuwachs und zwar in Form dieses Pistazienflavours hier. Getrunken habe ich das bisher ausschließlich in Milch, aber einfach dem geschuldet, weil mich dieser Geschmack in der Kombination einfach komplett umgehauen hat.

Also ohne Spaß, ich wüsste nicht, wann mir mal ein Pistazienwhey so derart gut gefallen hätte.

Felix Schütt: „Ich schwöre es euch, ich habe noch nie so ein gutes Pistazien-Whey getrunken und der Janis, der darf jetzt das erste Mal probieren.“

Janis Schorer: „Boah, das ist schon Endlevel gut!“

Der Protein Iced Coffee im Cookies and Cream und Hazelnut Macchiato Geschmack ist dann wiederum Neosupps Antwort auf den großen Hype der Kaffee Proteinpulver. Im Vergleich zu anderen Konsorten fällt hier allerdings der Anteil an Instantkaffee Pulver etwas geringer aus, meist sprechen wir hier dann eher von 8 %, wodurch dann auch die Kaffeeintensität im Vergleich etwas geringer ausfällt. 

Der Koffeinanteil ist mit den typischen 80 mg pro Shake allerdings trotzdem auf dem Niveau der anderen, weil man eben auch mit etwas Koffein nachhilft. An sowas merkt man einfach, dass diese Kaffee Proteinpulver abseits des Geschmacks auf jeden Fall auch diese wachmachende Wirkung vom Kaffee mitbringen sollen.

Ein letztes Highlight von Neosupps ist dann allerdings noch dieser Proteinriegel hier namens Break Bar, obviously angelehnt an KitKat Chunky. 

In Sachen Kalorien spart man sich damit zwar nicht wirklich was und auch der Proteingehalt ist mit 10 g pro Stück echt überschaubar, aber dafür ist in Sachen Geschmack – 60% Schokolade sprechen da einfach eine deutliche Sprache – der wesentlichste Unterschied, dass die Waffelschicht in der Mitte, wo sich dann eben auch das Protein versteckt, nicht ganz so kross und knackig ausfällt. 

Und das als markantester Unterschied ist dann auch voll vertretbar, zumal der Preis mit knapp 20 EUR für die 12er Box und das vor Rabattcode echt absolut fair ausfällt. Also unter dem Strich ein klassischer Fall von besserer, weil vor allem zuckerfreier Süßigkeit. Und Diabetikern gefällt das! Vegetariern allerdings nicht, weil leider auch ein bisschen Kollagen verarbeitet wurde.

Als nächstes widmen wir uns der Marke Nutri+ und deren neuen Brainfood Kapseln. Man kennt diese Fokus Kapseln ja schon von anderen Herstellern, meist ist es einfach nur ein Mix aus 100 mg Koffein und weiteren 100 mg L-Theanin aus Grüntee-Extrakt, aber hier hat man die Formel nochmal etwas angepasst und speziell für die Hirnleistung optimiert. Insgesamt vielleicht keine absolute Rocket Science, für einen Preis von knapp 10 EUR für 50 Portionen aber definitiv ein sehr fairer Deal!

Bei OS Nutrition durfte die Community wie schon im letzten Jahr einen neuen Geschmack für deren beider Booster entwickeln. Die Wahl fiel dabei auf einen Kirsche-Mango-Pfirsich Mix, der als Besonderheit auch noch einen Knistereffekt mitbringen soll, ähnlich wie wir das vom Kaktuseis her kennen. Ziemlich coole Aktion, vor allem weil der Preis auch jeweils nochmal 3 EUR günstiger angesetzt ist.

Bei Overshield gab es vergangenen Dienstag den Restock vom Non Plus Ultra Kollagen+, was in meinen Augen eines der besten Produkte in diesem Bereich überhaupt darstellt. Es war allerdings nicht nur ein Restock, sondern wurde auch die Rezeptur noch angepasst und zwar in dem Sinne, dass der Curcuma Rohstoff nun farblos ist, was bei der Zubereitung eines Shakes dann weniger Sauerei machen soll. Das war nämlich bei der ersten Version noch ein größerer Kritikpunkt.

Bei Rocka Nutrition erschien heute dieser neue Waffle Protein Bar hier im Hazelnut Cream Geschmack. Dieser Riegel kommt mit drei Kammern daher, die analog zu einem Kinderbueno mit einer Haselnusscreme gefüllt sind. Der Geschmack der Creme, der ist auch gar nicht mal allzuweit vom Original entfernt, ist im Vergleich nur etwas fester und dicker geraten, was aber jetzt nicht wertend verstanden werden sollte. In Summe also wie schon den Break Bar vor allem eine zuckerfreie Süßigkeit mit immerhin 7,8 g Eiweiß auf 162 kcal. Und in dem Falle dürfen sich dann auch die Vegetarier und Veganer darüber freuen.

Zum Abschluss dieser Folge kommen wir jetzt nochmal zu Sportnahrung Engel, die nach dem Arginin Citrullin Mix aus dem letzten Monat mit den Pump Caps nochmal nachgelegt und damit einen weiteren Pump Booster, nur eben dieses Mal in Kapselform, veröffentlicht haben.

Nur bin ich da grundsätzlich kein großer Fan davon. Und das liegt einfach daran, dass man von den relevantesten Zutaten in einem Pump Booster, also eben so Dinge wie Citrullin, Arginin oder Glycerin, mengenmäßig immer relativ viel braucht, damit sie ihre volle Wirkung entfalten. Und in diesen Kapseln ist halt nur sehr begrenzt Platz, weswegen genannte Zutaten zwangsläufig einfach zu kurz kommen.

Und das ist echt schade, weil die Kapseln abseits dieses Mangels, den man so auch einfach nicht verhindern kann, echt einiges zu bieten haben. Selbst der extrem teure S7 Rohstoff, eine patentierte Pilz- und Pflanzenextrakt Mischung zur Steigerung der körpereigenen Stickstoffmonoxidproduktion ist hier verarbeitet worden. Also handwerklich habe ich nichts zu beanstanden, wenn man aber parallel dann so ein Brett wie den Workaholic Pump noch im Sortiment führt, der gerade in Sachen Preis-Leistung einer der besten Pump Booster in ganz Deutschland darstellt, dann tue ich mir einfach schwer damit die Pump Caps über diesen Booster zu stellen, außer man sucht halt wirklich explizit eine Lösung in Kapselform.

Das zweite Produkt von Sportnahrung Engel waren dann noch diese OPC Kapseln hier und die kommen, Sportnahrung Engel typisch, anders als die beiden OPC Lösungen aus dem Vormonat nicht einfach nur mit dem Traubenkernextrakt an sich, sondern wird auch noch mit weiterem Vitamin C aus Calciumascorbat gearbeitet, um so noch gewisse Synergieeffekte auszureizen, sprich diesen gewünschten Schutz vor freien Radikalen noch weiter zu verstärken.

Das Witzige ist, dass schon das normale Vitamin C mit extra OPC gearbeitet hat. Es gab also schon diese Kombi aus Vitamin C und OPC, nur hat sich hier jetzt eben der Schwerpunkt bei den Dosierungen verändert.

Beim Chrom Picolinat, dem letzten Supplement dieser Folge, das man beispielsweise zur Aufrechterhaltung des Blutzuckers in einer Diät einsetzen kann, gibt es zwar nicht diese Optimierung durch weitere synergistisch wirkende Zutaten, dafür ist aber der Preis mit 12,90 EUR für 120 Kapseln, also nach Code Felix10 ca. 10 Cent pro Kapsel sehr überschaubar und günstig ausgefallen.

Damit wären wir aber auch wieder am Ende der Supplement Releases. Ich hoffe, auch diese Folge war wieder aufschlussreich und hat euch gefallen! Meinungen dazu könnt ihr auch gerne wieder im Kommentarbereich hinterlassen. Wie ich auf der FIBO gelernt habe, lesen hier auch eine Produktentwickler mit und holen sich Inspirationen ein. Es lohnt sich also auch in der Hinsicht!

*Die Website arbeitet mit Affiliate Links. Durch das Nutzen dieser Links kann man meine Arbeit unterstützen, ohne mehr bezahlen zu müssen. Außerdem gilt Werbung wegen Produkterkennung.*