Diese 5 Supplement-Fehler haben mich Zeit, Geld und Fortschritt gekostet!

Datum: 12.05.2025

In diesem Video stelle ich euch 5 Supplement-Fehler vor, die ich selbst (leider) gemacht habe – und von denen ich weiß, dass viele andere sie ebenfalls begehen. Das Wichtigste ist aber, diese auch als Fehler zu erkennen und daraus zu lernen. Denn am Ende kosten uns solche Fehler nicht nur bares Geld, sondern auch wertvolle Zeit, unnötigen Frust und Fortschritt im Training. Mein Ziel ist es, euch mit diesem Video ein paar Aha-Momente mitzugeben – damit ihr diese Fehler im besten Falle in Zukunft nicht mehr begeht.

Leute, jetzt mal Real Talk! Ich hab derzeit richtig Bock auf die Switch 2 mit dem neuen Mario Kart, das jetzt bald erscheinen soll. 

Alter mein Nerd Herz, habt ihr die Krabbe gesehen? Ich werd so safe mit der alle mit meinen Panzern abschießen...

Ok, das Intro ist mir gerade etwas aus dem Ruder gelaufen, aber die Sache ist, dass ich in all meinem Hype und der Vorfreude auf die Switch 2 natürlich Content dazu auf YouTube gesuchtet habe. Und ein Video ging um 5 Fehler, die einer mit der Switch 1 gemacht hat, die er jetzt bei der Switch 2 auf keinen Fall wiederholen möchte. Und das Thema fand ich so geil, dass ich das jetzt auf Supplements übertragen wollte. 

Hier also meine 5 Supplement-Fehler, die ich so definitiv kein weiteres Mal begehen möchte!

Ok, nach diesem random Intro fangen wir jetzt direkt mit dem Fehler an, der euch auf lange Sicht gesehen wahrscheinlich das meiste Geld kosten wird. Wir Menschen tendieren dazu, dass wir uns selbst in der Regel nicht wirklich objektiv und rational bewerten. Das ist auch der Grund, warum selbst so jemand wie ein Mike Sommerfeld noch einen Coach braucht. Der Blick von außen ist einfach wichtig, denn wenn wir in unserem Sport auf ein Problem stoßen, dann sind unsere Handlungen, gerade wenn wie die Sache ambitioniert angehen, häufig völlig überzogen. 

Zwei Beispiele dazu: Man ist noch Trainingsanfänger – hat über die ersten Monate auch guten Progress erzielen können – stößt jetzt aber auf das erste Plateau, wo es einfach nicht mehr weitergeht. Man gibt zwar nach wie vor alles im Gym, aber wenn überhaupt, dann wird die Leistung sogar schlechter.

Bekanntes Szenario, das wahrscheinlich die meisten von uns so schon kennen. Und das erste, was wir tun ist:

Homer Simpson (mit Bier): „Erweitere mein Gehirn, Lernsaft!“

Naja fast, aber wir machen uns auf jeden Fall Gedanken dazu wie wir dieses Plateau überwinden können und beginnen zu handeln. Aber das halt nicht nur an einer Front, weil wir ja so schnell wie möglich wieder Progress machen wollen. In Supplement Sprache hieße das, dass wir anfangen Kreatin zu nehmen, zusätzlich noch einen Booster einsetzen, eventuell vor oder während dem Training noch mit Elektrolyten arbeitet etc., etc.

Kurzum, wir probieren alles aus und hoffen damit möglichst schnell ans Ziel zu kommen. Schrotflinten-Prinzip nennt man das.

Damit erhöht man auch die Wahrscheinlichkeit, das zumindest irgendetwas davon hilft, der Nachteil ist aber, dass wir im Nachhinein nicht wissen, welches Supplement uns dabei geholfen hat. Wenn überhaupt ein Supplement am Ende der ausschlaggebende Faktor war.

Und etwas vergleichbares kann uns halt immer wieder passieren, auch wenn wir schon erfahrener sind. Dann ist es halt nicht unser erstes Plateau im Training, sondern eine Verletzung, diese typische Lethargie in einer Diät oder auch einfach Schlafprobleme.

Mein Punkt ist also, dass man neue Supplements in seiner Routine immer möglichst so testen sollte, dass man andere Faktoren möglichst konstant hält. Nur so kann man auch wirklich schlussfolgern, ob einem das Produkt beim Lösen des Problems auch explizit weiterhilft. Sonst vergrößert sich unsere Supplement Routine vielleicht von heute auf morgen um drei, vier Produkte, obwohl wir am Ende vielleicht nur eines davon gebraucht hätten.

Im Umkehrschluss ergibt es also auch Sinn, die Einnahme gewisser Supplements zu hinterfragen, ob sie denn wirklich nötig sind.

Das Gegenteil davon kann aber auch ein Fehler sein: Also wenn man ein Supplement einfach zu schnell als schlecht oder ungeeignet abstempelt.

Typischstes Beispiel ist sicherlich ein Booster, der beim ersten Mal nicht so gekickt hat wie erhofft, im Endeffekt aber einfach nur an der Tagesform lag. Ein Szenario, das viele von uns schon durchgespielt haben und wo man dem Produkt eher keine zweite Chance gibt, aber es gibt hier ja noch viele weitere Beispiele.

Wie häufig ist es mir nämlich schon passiert, dass ich ein Proteinpulver als Shake nicht wirklich geil fand, ich dann aber irgendwann später doch noch ein Szenario gefunden habe, wo ich das Produkt absolut gefeiert habe.

Das reine Ei-Protein vom Bodybuilding Depot namens EPI-90 wäre da so ein Kandidat. Ich habe das Pulver anfangs als Shake getrunken, fand’s dann im Vergleich zum normalen Whey halt nicht so lecker und wusste dann nicht mehr, was ich mit dem Pulver anfangen soll. 

Irgendwann habe ich es aber dann mehr oder weniger zufällig in meinem Rice Pudding und den Haferflocken ausprobiert und da habe ich dann festgestellt, dass das Protein dort für eine unfassbar geile Konsistenz sorgt, das in Verbund mit einem Geschmackspulver auch noch extrem lecker schmeckt. Also besser noch als Whey sogar.

Genauso können auch Booster durch die Kombination untereinander nochmal ganz neue Sphären erreichen. Ich zum Beispiel mixe gerne total gerne Pump Booster mit Allrounder Booster oder pimpe die Fokus Formel nochmal ein bisschen mit einem Diet Support Produkt wie diesem hier. Nicht selten ist das nämlich schon das Zünglein an der Waage, das einen semi-Booster richtig geil gemacht hat.

Was ich damit sagen will ist: Wenn ihr eh schon das Geld für ein Supplement ausgegeben habt, dann lasst euch nicht von einem schlechten Ersteindruck entmutigen und seid auch etwas kreativer damit. Nicht selten findet man dann doch noch ein Szenario, das einem das Ganze schmackhaft macht.

Fehler Nummer 3 begegnet mir vor allem auf Instagram häufiger, wenn ihr mich anschreibt und eine Supplement Beratung benötigt.

Die typische Frage ist dann: „Hey Du geiler Typ“ (Okay, möglicherweise ist diese Anrede frei erfunden)

Was ist das beste Proteinpulver oder was ist der beste Booster auf dem Markt? Und meine Antwort lautet dann immer: Das per se beste gibt es nicht. Was ist dir denn besonders wichtig bzw. wie möchtest Du dein Produkt denn genau einsetzen?

Meine Videos versuchen das zwar immer wieder zum Ausdruck zu bringen, aber die Werbung der Supplement Marken will einem natürlich dieses Schwarz-Weiß Denken eintrichtern und sich selbst als die perfekte Lösung darstellen, aber das ist einfach Unsinn. 

Jedes Produkt hat immer gewisse Stärken und Schwächen und ihr solltet euch vor dem Kauf bewusst machen, was genau eure Anforderungen an das Produkt sind und diese als Schwerpunkte für das Suche auch festlegen. Ein Produkt, das es jedem Recht zu machen versucht oder behauptet, es jedem Recht machen zu können, ist nämlich in der Regel ein Scam oder in keinem Aspekt dann wirklich gut und überall nur Mittelmaß zu sein ist normalerweise auch nicht das, was euch den größten Nutzen bringt.

Beispiel: Je nachdem, wofür ihr euer Proteinpulver einsetzt oder wie wichtig die Nährwerte sind im Verhältnis zum Geschmack, würde ich auf Basis dessen immer etwas anderes empfehlen. Der eine mag es intensiv und süß, der andere eher natürlich, der Dritte legt besonders großen Wert auf den Geschmack und will einfach nur den besten Preis.

In der Meine Warenkörbe Sektion auf meiner Website findet ihr zu jeder Marke, die ich bereits getestet habe, meine liebsten Produkte von denen, wo ich dann auch immer kurz zusammenfasse, warum ich sie besonders gut finde.

Da könnt ihr euch vor dem Kauf immer nochmal einen kleinen Überblick verschaffen. Wenn das nicht reicht, könnt ihr mich auch nach wie vor auf Insta anschreiben, da bitte ich dann aber um etwas Geduld, weil ich nicht immer sofort antworten kann.

Ich versuche aber immer einmal am Tag alle Nachrichten zu beantworten und meistens gelingt mir das auch.

Der nächste Fehler ist, dass man die Supplement Suche zu breit fächert und weniger das passendste Produkt, sondern die passendste Marke sucht. Ich habe nämlich die Erfahrung gemacht, dass man sich hier meistens nur sehr unnötig einschränkt, weil jede Marke immer in unterschiedlichen Bereichen ihre Stärken und Schwerpunkte aufweist.

Es ergibt natürlich Sinn bei einer Marke mehrere Sachen zu bestellen, wenn man keine Versandkosten zahlen will, viele werten den Faktor aber zu hoch und lassen sich so viele besser geeignete Produkte durch die Lappen gehen. Auch da könnte sich wieder der Blick in die Warenkörbe auf meiner Seite lohnen.

Last but not least kommen wir dann noch zu dem Punkt, dass man sich die Sache zu kompliziert macht. Sich beispielsweise Gedanken über Wechselwirkungen einzelner Mineralstoffe oder Vitamine zu machen, ist einfach des Guten zu viel. 

Ernährung und Nahrungsergänzungsmittel sind nämlich ein Fass ohne Boden, das man sich, wenn man denn will, auch theoretisch unendlich komplex machen kann. Das Problem dabei ist allerdings, dass der Nutzen dieser Komplexität mit jeder weiteren Detailstufe immer weiter abnimmt und deswegen sollte man die Sache analog zum Training immer noch relativ simple halten und eben nicht zu verkopft an die Sache rangehen.

Außer natürlich man Freude daran sich in sowas zu vertiefen. Dann habe ich nichts gesagt! Aber für die meisten ist das einfach verschwendete Zeit, weil sich der Ertrag aus Gedanken wie Mikronährstoff-Timing schlicht nicht lohnt. Diese Zeit ist besser in andere Dinge investiert die einen im Leben wirklich voranbringen. Mario Kart zum Beispiel.

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