Ein Kanal Zuschauer hat einen eigenen Proteinriegel entwickelt!
Ein Proteinriegel, den es so definitiv kein zweites Mal gibt. Der Up-Bar ist eine eigene Entwicklung eines Zuschauers dieses Kanals hier. Martin Molidor war mit dem aktuellen Zustand der Proteinriegel auf dem Markt derart unzufrieden, dass es beschlossen hat, seinen eigenen Proteinriegel zu entwickeln. Und was einst in der eigenen WG Küche begonnen hat, hat nun soweit Form angenommen, dass der Riegel über seinen eigenen Online Shop gekauft werden kann! Und ich bin begeistert!
Transkript:
Das ist der Up-Bar…

Tatsächlich ein Proteinriegel, den einer von euch, also ein Zuschauer dieses Kanals selbst entwickelt hat. Ihr werdet gleich merken, das Ding ist ein absolutes Herzensprojekt, wird zum Selbstkostenpreis verkauft und ist auch mit keinem anderen Proteinriegel auf dem Markt vergleichbar.
Das Ding ist, wenn ein ganz normaler Mensch, der jetzt keine riesige Supplement Firma im Rücken hat, auf die Idee kommt, eigene Proteinriegel zu entwickeln, dann muss man schon eine sehr klare Vorstellung davon haben, was einen aktuell stört und was man selbst alles besser machen könnte.
Und genauso war es auch bei Martin!
Martin: „Ich war mit den bestehenden Riegeln auf dem Markt unzufrieden und wollte es besser machen!“
Um das nochmal etwas zu verdeutlichen. Es gibt ja schon extrem viele verschiedene Proteinriegel auf dem Markt und ich habe ja auch schon bei vielen die ganzen Stärken und Schwächen herausgearbeitet. Aber auch bei so einer riesigen Auswahl gilt, wenn man es auf die Grundzutaten herunterbricht, dann weisen die Riegel, egal ob vegan oder nicht, trotzdem immer wieder gewisse Gemeinsamkeiten auf.

Die Konsistenz, die Martin eben angesprochen hat, die würde ich beispielsweise auf jeden Fall als so ein wiederkehrendes Thema benennen. Es gibt zwar Riegel wie der Deluxe Protein Bar von Bodylab zum Beispiel, die diese kaugummi-artige Konsistenz deutlich reduziert haben und sich dann im Mund eher wie ein Mars oder Milky Way anfühlen, aber bei den allermeisten Riegeln bekommt man einfach das Gefühl, man würde auf einer zähen Paste herumkauen.
Der zweite Punkt – und das ist für mich tatsächlich damals, als mich Martin vor ca. 1 ½ erstmals mit seiner Idee kontaktiert hatte, der noch spannendere Punkt gewesen, betrifft die Zutatenliste dieser Riegel und damit sind in meinem Falle besonders die Zuckeraustauschstoffe gemeint.
Ich selbst habe nämlich wie Martin auch das Problem, dass ich bei so Stoffen wie Maltit oder Sorbit immer extrem vorsichtig sein muss, wie viel ich davon esse. Ein Riegel am Tag ist okay, zwei Riegel gehen auch noch, das darf allerdings am zweiten Tag nicht wiederholt werden, sonst ist es schon wieder zu viel und ich bekomme richtig Verdauungsprobleme.

Der Up Bar, den Martin jetzt geschaffen hat, der kommt aber jetzt komplett ohne Zuckeraustauschstoffe aus, es wird nur mit dem Süßungsmittel Sucralose gearbeitet, was die Riegel dann auch wesentlich verträglicher macht.
Generell ist der Riegel von seinem Konzept her wirklich null mit dem vergleichbar, was sonst auf dem Markt existiert. Die Grundzutaten heißen nämlich immer Nussmuss, das kann je nach Sorte Cashewmus, Erdnussmus oder Haselnussmus sein, außerdem noch echte Kakaobutter und etwas Whey Protein Pulver.
Das wohlgemerkt bisher alles in Bio-Qualität, auch wenn das so leider nicht auf der Verpackung stehen darf.
Martin: „Es ist leider nicht möglich, den Riegel als Bio zu deklarieren, vor allem deshalb, weil Sucralose als Süßstoff eingesetzt wird.“

Die dann verbleibenden Zutaten wären noch Whey Protein Crispies, genauer gesagt, die von Bodylab24, je nach Geschmack noch etwas Fruchtpulver oder Salz und für die Süße zuletzt noch Flavour Drops, bei denen Martin aber verständlicherweise nicht verraten möchte, von welcher Marke genau die kommen.
Ihr könnt euch das auch wirklich so vorstellen, dass diese Zutaten bei der Herstellung in einem großen Topf verrührt und dann in entsprechende Formen gegossen werden. Das Ganze geschah erst bei Martin Zuhause in der Küche, zuletzt aber dann in einer etwas größeren Riegel-Fabrik in Österreich.
Dadurch weisen die Riegel auch eine völlig andere Konsistenz auf, muten sich in etwa so an wie eine etwas weichere Schokolade, die dann halt noch durch die Whey Crispies einen gewissen Crunch mitbekommen hat. In Summe also wirklich Proteinriegel, die ihr so definitiv noch nicht zuvor gegessen habt und etwas völlig Neues bieten.

Ehrlicherweise muss man dabei natürlich festhalten, dass die Riegel vor allem durch das Nussmus und die Kakaobutter auch sehr gehaltvoll und vor allem fettreich ausfallen, allerdings sind das dann natürlich auch vergleichsweise gesunde Fettquellen und werden zudem durch einen vergleichsweise niedrigen Kohlenhydratgehalt kompensiert, wodurch Martin auf die Verpackung auch noch das Wort Keto abdrucken konnte.
Der Eiweißgehalt ist mit ca. 30 g in etwa auf dem Niveau eines herkömmlichen Proteinriegels heutzutage.
Wir sprechen hier also logischerweise immer noch von einem Proteinriegel, der in erster Linie als etwas bessere Alternative zu einer herkömmlichen Süßigkeit dienen soll, im Falle des Up Bars kann man aber halt noch dazu argumentieren, dass auch sämtliche Zutaten wesentlich gesünder ausfallen und zum Großteil eben auch Bioqualität sind. Auch wenn das so leider nicht auf der Verpackung stehen darf.

Für mich steht dieser Fakt aber auch sinnbildlich dafür, dass hier Proteinriegel wirklich aus Leidenschaft und nicht aus irgendeinem wirtschaftlichem Interesse entstanden sind. Es wurde sich zunächst die Rezeptur überlegt und erst danach, als Martin von seinen Freunden dazu aufgemuntert wurde, das Ganze in einem größeren Stile anzubieten, hat er sich Gedanken darüber gemacht, wie er die Riegel auch in Massenproduktion herstellen kann.
Das Ganze ist zwar Stand heute nur begrenzt wirtschaftlich, weil die Riegel in der Produktion, ohne seine eigenen Arbeitskosten, ohne Marketing, Website etc. pro Stück im Durchschnitt 1,91 EUR kosten und er sie für nicht mehr als 2,50 EUR bzw. nach Code Felix 2,38 EUR auf der Website schokamoli.com verkaufen möchte, aber ich wünsche es ihm, dass der Verkauf gut anläuft und Martin so die Produktionskosten auf Sicht auch noch weiter senken kann. Ich kann euch jedenfalls nur empfehlen, die Riegel einfach mal auszuprobieren und ihm eine Chance zu geben. Besonders der salzige Erdnuss Riegel hat mich echt umgehauen und gehört jetzt schon mit zu meinen absoluten Lieblingsproteinriegeln!
Die komplette Story mit allen Hindernissen, die Martin auf seinem Weg bis hier hin überwinden musste, könnt ihr jetzt auf jeden Fall im neuen Supp Entwickler Talk nachholen. Ich jedenfalls habe großen Respekt vor dem, was Martin geleistet hat, und hoffe, dass dieses Video vielleicht etwas dazu beitragen kann, dass er mit seiner Idee noch den Erfolg haben wird, den er sich aus meiner Sicht auch definitiv verdient hat.
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