Galenikus Booster im Test – Lohnt sich nur in einer Diät!?

Datum: 14.08.2024

Es ist mal wieder Zeit für einen Booster Test! Und dieses Mal habe ich mir den Galenikus von Gannikus vorgeknöpft. Dieses Allrounder Pre Workout Supplement war anno dazumal ja wirklich DAS Hype Produkt schlechthin, allerdings musste die Formel wegen neuer Richtlinien nun schon mehrfach überarbeitet werden.
Wie viel also von der einstigen Hype Zusammensetzung übrig geblieben ist und wo ich dessen Stärken und Schwächen sehe, erfahrt ihr im Video!

Transkript:

Zeit für einen neuen Booster Test! Und dieses Mal schauen wir uns den Galenikus von Gannikus etwas genauer an! Der war ja damals wirklich DAS Signature Produkt, musste aber wegen neuer Regulierungen jetzt schon sogar mehrfach überarbeitet werden. Wie viel also von der einstigen Hype Formel noch übrig geblieben ist, habe ich für euch herausgefunden!

Wenn ich einen Booster teste, dann ist es immer mein Ziel etwas zu finden, was ihn besonders auszeichnet. Damit ich quasi, wenn ich in einem Jahr an den Booster zurückdenke, genau weiß, ah, das war der Booster, der das und das besonders gut gemacht hat. Und das gelingt leider nicht bei jedem Booster, weil sich die Formeln einfach zunehmend mehr überschneiden. Beim Galenikus habe ich aber mal wieder was gefunden, auch wenn dafür eine Weile gebraucht habe. 

Das Ding ist nämlich, dass ich anfangs gar nicht mal so begeistert war von dem Produkt. Wenn man vor Rabattcode Felix knapp 50 EUR hinblättern soll, dann hat man halt schon die Erwartungshaltung jetzt weggeblasen zu werden. Besonders eben bei einem Booster. Aber das tut der Galenikus tatsächlich nicht.

Das geht schon los beim Geschmack. Der Galenikus war jetzt zwar nie für besonders guten Geschmack bekannt, aber gerade auf dem Gebiet passiert ja jedes Jahr richtig viel und ich hatte mich dann schon auf eine deutliche Verbesserung im Vergleich zu den Vorgängern eingestellt. 
Aber die bleibt leider aus.

Getestet habe ich den Purple Peach Berry Flavour, der vom Namen her eigentlich voll mein Ding sein müsste, aber der kommt einfach nicht so richtig zur Geltung. Dieser Basisgeschmack ist ziemlich exakt derselbe wie damals schon beim alten Galenikus und den schafft man es auf Seiten von Gannikus einfach nicht überzeugend zu überdecken. Insgesamt finde ich zwar schon, dass der Galenikus geschmacklich verbessert wurde, aber mehr als zweckmäßig ist das Ganze leider immer noch nicht. 

Und genauso wie der Geschmack ist dann auch noch die Pump Formel nichts, was einen großartig aus den Socken hauen würde. Zumindest gemessen am Preis und der damit einhergehenden Erwartungshaltung. 

Die Hauptwirkstoffe diesbezüglich sind nämlich in einer vollen 24 g Portion, wovon übrigens anders als bei vielen anderen Boostern heutzutage – looking at you Crank Ultimate – auch noch 20 enthalten sind, 4,2 g L-Citrullin, was überraschend wenig ist, dann noch 2,5 g Amaranthextrakt plus noch etwas Rutin und Pinienrindenextrakt, die synergistisch die Pump Wirkung des Citrullins unterstützen sollen. 

Aber das war’s tatsächlich auch schon. Zumindest sehe ich bei den Inhaltsstoffen keine weitere Zutat, die hier noch großartig von Relevanz wäre. Vielleicht noch der Kakao- und Gingko-Extrakt, aber die beiden auch nur bedingt.

Und das ist halt schon etwas wenig, wenn man das mit anderen Produkten vergleicht. Genauso wie der Geschmack ist mir also auch der Pump im Training echt nicht besonders im Kopf hängen geblieben. Er ist erneut zweckmäßig und in dem Preissegment betrachte ich ihn sogar eher als unterdurchschnittlich. 

Das, was den Galenikus also rettet, ist tatsächlich die Fokus Formel. Aber auch das wieder anders als man denkt!

Die typische Erwartungshaltung an einen Booster mit insgesamt 398 mg Koffein plus noch etwas Synephrin und Glucuronolacton ist die, dass einen der Booster jetzt erstmal richtig wegschallert. Zumindest war das mein Mindset als ich den Booster das erste Mal genommen habe und parallel die Warnhinweise auf der Dose gelesen habe. Aber auch der Effekt ist tatsächlich ausgeblieben. 

Zugegeben, ein Booster, der einen die Birne wegbrezelt, macht seine Arbeit nicht wirklich gut. Dafür braucht es auch eigentlich nur eine extrem günstige Zutat und die wäre synthetisches Koffein. Nur halt in Massen! Problem dabei ist nur, dass die Wirkung dann auch extrem schnell wieder vorbei ist und Nebenwirkungen wie innere Unruhe, Blackouts oder ein Crash danach quasi vorprogrammiert sind.

Meine Empfehlungen von Gannikus

Die Kunst liegt also eher darin, diesen wahrgenommenen Energie Push so zu dosieren, das er von Anfang an spürbar ist, aber halt auch möglichst lange anhält und nicht schlagartig wieder verschwindet. Und das gelingt dem Galenikus durch gleich mehrere Kniffe. 

Zunächst ist hier nur die Hälfte des enthaltenen Koffeins synthetischer Herkunft. Die anderen beiden Hauptquellen sind dann noch Guarana und Mate Tee Extrakt, die im Vergleich wesentlich langsamer im Blut als Koffein ankommen, weil diese Moleküle noch chemisch gebunden sind. Und alleine das sorgt schon für eine flachere Energiekurve.

Kombiniert wird das Koffein dann aber noch mit Zutaten wie Ashwagandha und vor allem auch Grüntee-Extrakt, sprich L-Theanin, die die Nebenwirkungen des Koffeins eindämmen und die Energie kanalisieren sollen.

Auffällig ist da auch mit wie vielen kognitiven und beruhigenden Zutaten Gannikus hier arbeitet. Grüntee und Gingko Extrakt habe ich ja schon genannt, dazu kommt aber beispielsweise auch noch Citicolin, was eine verhältnismäßig teure Zutat ist, die unseren Fokus und die Konzentration pusht, plus dann auch noch so Zutaten wie Rhodiola Rosea und Schisandra Extrakt, die den empfundenen Stress im Training drücken sollen. 

Und das in Kombination sorgt dafür, dass man trotz der hohen Menge an Koffein keine großartigen Nebenwirkungen verspürt und relativ konstant durch sein Training durchziehen kann. 

Als größte Neuheit im Vergleich zu den alten Versionen sind dann aber noch als Ergänzung die beiden Stoffe MetabolAID und Mangiferin hinzugekommen, die diesen Effekt nochmal synergistisch verstärken. Beide Stoffe stabilisieren nämlich unter anderem den Blutzucker, was dieser konstanten Energie zuträglich ist und speziell MetabolAID unterdrückt dabei sogar nochmal das Hungergefühl.

Im Aufbau ist so diese Neuheit natürlich eher nebensächlich. Der Körper ist so voll mit Energie, dass solche Effekte echt vernachlässigbar sind. Aber in der Diät ist das halt was anderes und man profitiert spürbar davon.

Und genau das ist es dann auch, was den Galenikus in meinen Augen besonders auszeichnet und ihn von den anderen Boostern herausstechen lässt. Gerade wenn man länger im Kaloriendefizit ist, empfindet man das Training einfach zunehmend anstrengender und stressiger und da ist der Galenikus ein sehr gutes Produkt, um trotz der äußeren Umständen immer noch ein gutes Training haben zu können.

Und genau deshalb auch der Titel. Mit dem neuen Galenikus hat Gannikus einfach den Booster für die Diät geschaffen! Es bedarf aber zugegeben auch diesem Kaloriendefizit, um wirklich das volle Potenzial rauszuholen.

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