Kann MyProtein Protein Snacks?
MyProtein bietet eine Vielzahl verschiedener Protein Snacks. Angefangen von klassischen Proteinriegeln über Brownies, Cookies, Waffeln und sogar Chips. Aber welche davon taugen wirklich etwas? Diese Frage beantworte ich im Video!
Transkript:
Kann MyProtein Protein Snacks?
Dass MyProtein ihr Eiweiß und Kreatin regelmäßig zu absoluten Top Preisen rausballert, das wissen wir ja mittlerweile. Aber wie es um die Qualität ihrer Riegel, Brownies und Chips steht, das gilt es jetzt in diesem Video herauszufinden!

MyProtein ist in Sachen Protein Snacks wirklich breit aufgestellt. Es gibt normale Proteinriegel, es gibt Waffeln, Cookies, Brownies und sogar Chips.
Der Impact Bar wäre dabei so der klassischste Vertreter eines Proteinriegels, der 2022 bei den European Specialist Sports Nutrition Awards sogar eine Auszeichnung als „Bester Eiweißriegel“ gewonnen hatte, wobei ich das ehrlich gesagt nicht wirklich nachvollziehen kann.

Der Riegel bietet mir einfach zu wenig besonderes. Und auch 2022 hätte ich das schon so gesagt. Das hier ist nämlich der Querschnitt des Riegels im Fudge Brownie Geschmack. Das helle unterhalb der Schokoladenschicht oben ist eine zuckerreduzierte Karamellschicht und die schwarzen Punkte hier in der Proteinschicht sind Sojaproteincrispies. Aber that’s it tatsächlich.
Weitere Details oder Schichten bietet der Riegel nicht, was in Verbund mit der Tatsache, dass ich hier eine ältere Charge mit recht zäher Konsistenz und nur sehr dezentem Crunch erwischt habe, echt etwas wenig ist.

Das Ganze schmeckt deshalb auch relativ einfältig. Vor allem schokoladig, aber sonst wird hier einem einfach nichts geboten, was man so nicht schon von zig anderen Marken gesehen hätte. Auf jeden Fall keines Preisträgers würdig in meinen Augen.

Das liegt auch daran, dass die Nährwerte nur solide sind und etwas weniger Fett sicherlich auch irgendwo hätte drin sein kann. Plus kommt noch hinzu, dass der Impact Bar leider auch circa vier bis fünf Prozent hydrolisierte Rindergelatine enthält, bei denen man sich zwar noch nicht um die Eiweißqualität Sorgen machen müsste, für Vegetarier ist der Riegel damit aber natürlich nicht mehr geeignet.
Für mich ist der Impact Bar deswegen einfach Standardware. Es hätte aber womöglich auch geholfen, wenn ich eine neuere Charge erwischt hätte.

Der zweite Proteinriegel im Sortiment namens Layered Protein Bar, hier im Triple Chocolate Fudge Flavour, macht im Grunde eigentlich alles wie der Impact Bar, nur ein Level besser. Er bietet die besseren Nährwerte, eine zweite Proteinschicht plus weiße Schokolade als Topping, wodurch der wesentlich höhere Riegel auch nicht mehr so einfältig schmeckt.

Da der Riegel aber auch in Sachen Zutaten dem Impact Bar nicht unähnlich ist, hat man leider auch hier wieder dieses Gelatine Problem. Das heißt also, dass die Proteinqualität noch unbedenklich gut ist, vegetarisch ist er aber halt nicht mehr.

Die Konsistenz empfand ich trotz des großen Proteinkerns als insgesamt angenehmer als den Impact Riegel, weil einfach weniger zäh zum kauen, aber auch hier hätte ich definitiv noch Luft nach oben gesehen.
Der Layered ist damit nicht unbedingt der beste Proteinriegel aller Zeiten, sticht aber im Gegensatz zum Impact Bar wesentlich mehr aus der Masse heraus.

Das hätte dem Crispy Wafer, also diesem Manner-Schnitte Verschnitt hier mit seinen geschichteten Waffeln, der leckeren Proteincreme dazwischen und der Schokolade darunter durchaus auch gelingen können, weil geschmacklich ist das schon ziemlich geil, not gonna lie, aber abseits dessen hat der Crispy Wafer leider gar nichts nichts mehr mit einem guten Fitness Snack zu tun.

Okay, der Proteingehalt knapp 36% nicht zu verachten, aber dafür sind auch die Kalorien um circa 100 höher als bei den eben behandelten Proteinriegeln. Der Fettanteil ist im Vergleich zum Layered mehr als doppelt so hoch und auch den Zuckergehalt müssen wir hier zum Thema machen, weil der mit 13,1 g auf 100 doch erheblich höher ausfällt.

On top haben wir auch hier wieder das Problem, dass die Proteinmischung neben Milcheiweiß auch Gelatine enthält, nur können wir hier nicht abschätzen, wie hoch dessen Anteil letzten Endes ausfällt, weswegen hier an der Proteinqualität schon etwas gezweifelt werden kann.
Und das sind eben alles Punkte, die gegen den Crispy Wafer sprechen. Sehr lecker ja, aber sonst sieht es eher mau aus. Von mir daher keine Empfehlung.

Mein Urteil zum Baked Protein Cookie im Double Chocolate Flavour müsste eigentlich ähnlich aussehen, aber tatsächlich hat der Cookie bei mir einen Softspot getroffen, weil er eben zum bekannten Starbucks Cookie eine fitnessgerechtere Alternative darstellt und das sieht man eben nicht allzu häufig.
Oder um es anders zu sagen. Ich lieb das Teil einfach, besonders wegen seiner Schokostückchen im Teig und deshalb war er für mich beim Wandern auch häufig die Belohnung, wenn man die Spitze vom Berg erreicht hat.

Ein wirklich ernstzunehmender Fitness Snack ist der Baked Cookie aber wie ihr euch vielleicht schon denken könnt damit aber natürlich trotzdem nicht. Wir haben hier eine nochmal größere Menge an Zucker und verhältnismäßig auch wenig Eiweiß aus vor allem Weizenprotein. Also eigentlich nicht gut.
Im Vergleich zum Starbucks Cookie ist es aber halt doch ein wesentliches Upgrade und deshalb muss das von meiner Seite auch entsprechend goutiert werden. Zumal dieser Snack hier auch für Vegetarier und Veganer geeignet ist.

Und nochmals eine ähnliche Kritik muss ich dann auch über den Vegan Double Dough Brownie, hier im Chocolate Chip Flavour äußern. Geschmacklich empfinde ich hier nämlich fast dieselben Gefühle wie beim Baked Cookie. Don’t judge me, aber ich mag dieses Teigige einfach.
Neben dem Schoko-Brownie und Keks Teig, weil ja, das sind zwei Schichten hier, auch wenn sie optisch recht ähnlich aussehen, haben wir hier auch wieder das bekannte zuckerreduzierte Karamell von eben plus einer herben Zartbitterschokoladenglasur außen rum.

Die Konsistenz hätte zugegebenermaßen wesentlich lockerer ausfallen müssen, um perfekt zu sein, aber dafür bekommt man hier den im Vergleich zum Baked Cookie niedrigeren Zuckeranteil bei gleichzeitig auch hochwertigerem Eiweiß dank großzügigerem Einsatz von Erbsen- und Reisprotein.
Macht aus dem Ding noch immer keinen auch objektiv guten Protein Snack, aber halt die im Vergleich bessere Alternative zum Original.

Mag sein, aber die Brownies und Cookies sind von den bisherigen Snacks die Sachen gewesen, die bei mir auch am schnellsten weg waren.

Besser war nur noch eine Sache und das ist tatsächlich auch das einzige von allen gezeigten Produkten, das ich als wirklich richtig guten Protein Snack bezeichnen würde.
Die Rede ist von den Protein Crisps hier, von mir im Thai Sweet Chili Geschmack getestet.

Alleine schon die Nährwerte sind Hammer. Die Protein Crisps bieten relativ wenig Fett, die geringste Menge an Kohlenhydraten bei auch noch moderatem Zuckergehalt, also pro Packung sprechen wir da von keinen 2 g, die da drin sind, plus bieten sie den mit Abstand höchsten Proteinanteil von 45%.

Genauso gut gefällt, dass selbst Veganer hier in den Genuss kommen können, weil diese Chips aus Sojaprotein hergestellt werden und das ist für sich genommen auch noch eine der hochwertigsten pflanzlichen Proteinquellen überhaupt. Das passt also auch.
Das Seasoning enthält zwar wie gesagt etwas Zucker, der macht aber auch einen wirklich guten Job diesen Sojaproteineigengeschmack zu überdecken und die Protein Crisps hier zu einer ernstzunehmenden Alternative im Vergleich zu richtigen Chips zu machen.

Ich hatte mal ein Video gemacht, indem ich Proteinchips genau deswegen als die besseren Proteinriegel bezeichnet habe und die Protein Crisps von MyProtein haben mich in dieser Haltung nur nochmal bestätigt. Müsste ich mich nämlich auf den besten Protein Snack der Marke festlegen, dann wären das für mich diese Chips hier.

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