Was ist dran am Elektrolyte Hype?
Sind Elektrolyte von Produkten wie Hydorade, Powerade oder Prime wirklich notwendig oder ist es einfach nur ein Marketing Hype?
Ich habe dazu eine relativ klare Meinung und habe deshalb dieses kleine Video dazu gemacht.
Transkript:
Was ist dran am Elektrolyte Hype? Darum geht’s in diesem Video, weil aktuell wird man mit Elektrolytprodukten nur so zugeballert.
Und ja, so ganz unschuldig bin ich ja nicht dran, weil im Endeffekt ist es ja vor allem meine Generation, die für den Hype verantwortlich ist. Also Menschen in meinem Alter… entweder die heiraten und bekommen Kinder, sie schaffen sich nen Hund an oder sie eben auf einmal mit Ausdauertraining an und werden zum Vorsicht „Hybrid Athleten“.

Und drei Mal dürft ihr raten, in welche Kategorie ich falle.
Einspieler *Mein Körper hasst gerade alles daran. So ne Scheiße*
Aber genau deswegen gibt es scheinbar eben auch den Bedarf an diesen Elektrolyt Produkten. Wobei die Betonung hier definitiv auf „scheinbar“ liegen sollte.
Viele können es sich das sicherlich nicht vorstellen, aber ich habe früher mal Mal Marketing studiert und wenn davon was hängen geblieben ist, dann dass Marketing immer einen sogenannten Need schaffen soll.

Also, du siehst eine Werbung – völlig egal welches Thema oder ob du davor schon mal was davon gehört hast, aber nach der Werbung denkst du dir, das muss ich auf jeden Fall haben.
Ich zum Beispiel hab letztens dieses Reel hier gesehen über so einen Unterwasser Jetpack und ich wollte es wirklich instant haben, obwohl ich nicht mal ansatzweise am Wasser wohne. Bis ich den Preis gesehen habe, weil mit 30K hätte ich da auf jeden Fall nicht gerechnet, aber lassen wir das Thema.
So wie da auf jeden Fall das Marketing funktioniert hat, so funktioniert es aktuell auch bei den Elektrolytprodukten. Je öfter man zu hören bekommt, dass man sowas jetzt braucht, desto mehr steigt auch unser Verlangen danach!
Wenn man es aber mal ganz rational herunterbricht, dann hätte man sich wahrscheinlich 95% aller konsumierten Elektrolytprodukte auch sparen können. Wenn das überhaupt reicht.
Der tatsächliche Bedarf an elektrolythaltigen Getränken besteht nämlich eigentlich nur bei einer Erkrankung mit vor allem Durchfall oder Brechreiz, sprich wenn man wirklich außerordentlich viel Flüssigkeit verliert, oder wenn man während einer sportlichen Aktivität besonders viel schwitzt. Aber damit ist jetzt nicht der Fleck unter den Achseln gemeint, den man von einer normalen Gym Session bekommt, sondern eher, wenn man über einen längeren Zeitraum wirklich richtig ausläuft.
In meinem Falle war das zum Beispiel während meines Hyrox in Köln der Fall, da gab’s aber meines Wissens nach keine Elektrolyte, sondern nur Red Bull und Wasser zu trinken,

beim Xletix in Innsbruck, den ich dieses Jahr auch gemacht habe und übrigens viel geiler fand als den Hyrox, und wenn ich mit meinen Freunden auf Tour bin, also auf irgendeinen Berg klettere, weil da bin ich dann mal über sicherlich 5, 6 Stunden aktiv.
Aber wenn ich jetzt normal trainieren oder für eine ¾ Stunde hier irgendwo ne Runde joggen gehe, schwitze ich definitiv zu wenig als dass ich ein Elektrolytgetränk benötigen würde.
Zumal ich und ich denke auch ein Großteil meiner Community hier ohnehin neben einer ausgewogenen Ernährung auch mit einem entsprechenden Multi-Mineral-Supplement nachhilft, um eben so einen generellen Mangel an Elektrolyten nahezu ausschließen zu können.
Heißt, wenn du jetzt kein extremer Ausdauersportler ist, der jeden zweiten Tag 4 Stunden auf dem Rennrad verbringt, dann musst du dich auch nicht täglich mit irgendwelchen Elektrolyten versorgen.
Auch wenn du derzeit zwei Mal die Woche auf einen Hyrox trainierst. Man denkt es nur, weil wir durch das Marketing in diese Gedanken getränkt werden.

Wer sich allerdings jetzt besonders im Sommer bei den hohen Temperaturen während seiner Trainings mit Elektrolyten versorgen möchte, muss dafür auch kein Vermögen ausgeben.
Elektrolyte werden ja deshalb zugeführt, weil sie wiederum von unserem Körper während der Belastung über den Schweiß ausgeschieden werden. Deswegen ergibt es Sinn, dass ein Elektrolytprodukt auch in etwa wie unser Schweiß zusammengestellt ist. Es muss also sicherlich kein High End Science Produkt oder sowas sein.
Unser Schweiß besteht nämlich eh zu ungefähr 99% aus Wasser und mit kleinen Ausnahmen zu dann ca. einem Prozent aus diesen 5 Stoffen hier:

Sprich, am allermeisten verlieren wir Natrium und Chlorid, was im Grunde nichts anderes als Kochsalz ist. Deswegen schmeckt unser Schweiß auch immer etwas salzig.
Heißt also auch, dass alleine schon etwas Salz im Shake die Gefahr eines Elektrolytmangels während des Trainings sehr zuverlässig vorbeugen kann.
Aber auch wer es vollständig abgedeckt haben möchte, muss dafür nicht auf teure Ready-to-Drink- oder vorportionierte Produkte zurückgreifen. Ein simples Elektrolytpulver wie das hier von BODY IP reicht völlig aus.

Das kostet selbst ohne Rabattcode keine 13 €, enthält alle genannten Elektrolyte in sinnvollen Dosierungen und liefert 77 Portionen pro Dose. Sprich: Die Dose hält in der Praxis ewig und das selbst wenn man es doch regelmäßiger im Training oder ab und zu gegen einen Kater einsetzt.
Letzteres funktioniert tatsächlich gut, wenn man den Flüssigkeitsverlust vom Feiern damit vor dem Schlafengehen ausgleicht. Es verhindert den Kater zwar nicht komplett, kann ihn aber lindern.
Für eine gute Aufnahme sollte man sich allerdings gleichzeitig auch etwas Glukose sprich einfach Zucker zuführen. Die WHO spricht da bei ihrer empfohlenen Lösung von 13,5 g Zucker je Liter Wasser, nur damit ihr da ein Gefühl für bekommt.
Das Ganze optimiert dann während des Trainings auch nicht nur die Aufnahme der Elektrolyte, sondern dient natürlich auch gleichermaßen als schnell verfügbarer Energielieferant. Mit dem zuckerhaltigen Getränk schlägt man also direkt 2 Fliegen mit einer Klatsche, dessen Bedarf danach existiert aber halt wirklich nur bei einer längeren körperlichen Belastung.

Im Alltag sind Elektrolyte also schlicht überbewertet und wer auf Nummer sicher gehen will, kriegt das mit etwas Salz und Zucker im Shake auch selbst hin.
Und selbst ambitionierte Ausdauersportler, die also wirklich einen Bedarf bei sich sehen, können mit einem einfachen Basisprodukt, sinnvoll angewendet, extrem viel Geld sparen.
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