Wenn Whey Protein nicht mehr gut genug ist 👉 Super Hi Pro 128

Datum: 01.11.2023

Selten kommt es vor, dass ich von einem Proteinpulver noch richtig überrascht werde. Beim Super Hi Pro 128 von POWERSTAR FOOD ist aber genau das der Fall gewesen. Dieses Produkt weist nämlich nicht nur eine außerordentlich hohe Bioverfügbarkeit auf, sondern hat noch einige andere Feinheiten zu bieten und das wohlgemerkt zu einem absolut fairen Preis!

Transkript:

Thema biologische Wertigkeit! Das ist ein Maß dafür, wie effizient ein Nahrungsprotein in körpereigenes Eiweiß umgesetzt werden kann oder als Frage formuliert: Wie gut ist das aufgenommene Eiweiß für unseren Körper nutzbar?

Das Vollei gilt dabei mit einem Wert von 100 als Referenzwert, ist aber tatsächlich nicht das Maximum. Whey Protein beispielsweise kommt auf einen Wert von 104 und das Super Hi Pro, das ich mir in diesem Video anschaue, sogar auf 128.

Habt ihr schon mal was von Powerstar Food gehört? Das ist nämlich die Firma hinter dem Super Hi Pro und ist tatsächlich schon seit über 30 Jahren auf dem Markt vertreten. Man merkt das auch so ein bisschen an der Zielgruppe, die Powerstar Food anspricht. Der typische Kunde ist nämlich eher so Mitte 30 oder älter und hat vielleicht auch Bezug zu Guido Conrad, ein ehemaliger IFBB Profi, der damals die Marke gegründet hat. 

Wahrscheinlich setzen sie auch deswegen weniger auf reißerisches Marketing auf den bekannten Social Media Kanälen, sondern versuchen eher die ausgefallenen Produkte für sich sprechen zu lassen. Zumindest ist das der Eindruck, den einem das Super Hi Pro vermittelt. 

Hier hat man im Grunde alles erdenkliche getan, um das Pulver für unseren Körper so effizient wie nur irgendwie möglich zu gestalten. Angefangen von der bereits angesprochenen biologischen Wertigkeit.

Die erreicht ihr Limit, wenn man 64 % Kartoffeln und 36 % Hühnerei miteinander kombiniert,  da sprechen wir dann von einem Wert in Höhe von 136. Und das bedeutet, dass sich die darin enthaltenen Aminosäuren derart komplementär zueinander verhalten, dass sie für den Körper am besten verwertbar sind. Das Super Hi Pro kommt mit seinen 128 nicht ganz an diesen Wert ran, allerdings gibt es dafür eine relativ banale Begründung.

Rodney Conrad: „Tatsächlich hatten wir zuerst versucht, eine biologische Wertigkeit von 136 zu erreichen, das war aber geschmacklich nicht zumutbar und deshalb haben wir uns dann auf die nächst höchste Wertigkeit konzentriert.“

Erreicht hat man diesen Wert dann mit einer dann doch ziemlich wilden Kombi aus Whey Protein, das übrigens von Weidekühen stammt, die mit Gras gefüttert wurden, dann noch Casein, Weizen- und sogar etwas Lupinenprotein. Die müssen dabei auch alle in einem ganz bestimmten Mischverhältnis zueinander stehen, damit sich deren Aminosäurenprofile eben so gut ergänzen. 

Das Pulver bringt deswegen auch einen gewissen Eigengeschmack mit sich, aber der ist jetzt bei weitem nicht so streng wie das bei einem veganen Proteinpulver der Fall wäre.

Trotzdem, und das sage ich ganz ehrlich, hat mir der Vanille Geschmack wenig bis gar nicht gefallen. Da hab ich dann anfangs echt gedacht, dass der Eigengeschmack des Pulvers doch penetranter ausfällt als in Wahrheit wirklich ist, denn die neutrale Version mit entsprechend Geschmackspulver schmeckt tatsächlich deutlich besser. 

Im Rice Pudding gefällt mir das Pulver sogar besser als klassisches Whey Protein und das vor allem auch deshalb, weil es dem Pudding eine etwas dickere, aber immer noch weiche Konsistenz gibt.

Das Besondere am Super Hi Pro ist aber nicht nur die hohe biologische Wertigkeit, sondern auch das, was Powerstar Food tut, um die Verträglichkeit zu verbessern. 

Im Pulver finden wir neben dem Eiweiß nämlich noch eine kleinere Menge an Vitaminen und Mineralen, die aber nicht zum Zwecke der allgemeinen Tageszufuhr mit enthalten ist, dafür sind NRV Werte von 30 % pro 100 g Pulver auch viel zu wenig, sondern eher einer besserer Verdauung und Verstoffwechselung dienen sollen.

Dafür hat Powerstar Food sogar drei dieser Resorptionsbooster selbst entwickelt und sich patentieren lassen:

InsulAct® besteht dabei aus Inositol, Zink und Chrom und soll den Transport des Proteins in die Muskelzellen verbessern, indem es Einfluss auf den Blutzuckerspiegel und den allgemeinen Stoffwechsel nimmt.

Aktimun® setzt sich aus Bakterienkulturen, Inulin und Weizenkeimen zusammen, also Prä- und Probiotika, die man so auch von expliziten Verdauungssupplements kennt, und sich positiv auf die Gesundheit der Darmflora auswirken sollen. 

Und zuletzt dient noch das patentierte T-Max der Thermogenese, fördert also erneut nochmal die Nährstoffaufnahme. 

Diese Zusammensetzung beeindruckt mich tatsächlich mit am meisten an diesem Produkt. Sich auf eine hohe biologische Wertigkeit bei einem Eiweißpulver zu konzentrieren ist das Eine und liegt ja irgendwo auch auf der Hand, aber hier merkt man finde ich nochmal mehr, dass da wirklich viele Gedanken dahinter stecken.

Es profitiert aber natürlich nicht jeder gleichermaßen von solchen Zusätzen, selbst wenn, wie in diesem Falle, bei all diesen Resportionsboostern ein logischer Kerngedanke dahinter steckt. und im Falle des Super Hi Pro schließen Zutaten wie das Weizenprotein neben den Veganern auch Personen mit einer Glutenunverträglichkeit aus. Das muss man bei so einer Zusammensetzung natürlich im Hinterkopf behalten.

Und genauso sind mir auch die anorganischen Oxid-Verbindungen bei den Mineralien ins Auge gestochen, die bekanntlich nicht so gut vom Körper aufgenommen werden können wie die Organischen, allerdings kann da der Hersteller hier etwas zum Gedankengang dahinter sagen.

Rodney Conrad: „Wir haben uns hier bewusst für Magnesiumoxid entschieden, weil es sich ja immer noch um ein Proteinpulver handelt und der Eiweißgehalt an erster Stelle steht. Und da ist Magnesiumoxid einfach wesentlich platzeffizienter als andere Verbindungen.“

In Zahlen heißt das wiederum, dass wir trotz der ganzen Zusätze immer noch von einem Eiweißgehalt von mindestens 77,5 % bei Schoko und bis zu 81 % bei Neutral landen, was gemessen an den Zusätzen schon überraschend viel ist, finde ich. 

Beim Preis hätte ich tatsächlich erneut nochmal mit etwas anderem gerechnet als die nach Code Felix 21,59 EUR pro kg. Damit landen wir nämlich fast schon im Bereich der günstigsten Whey Proteine und das ist gemessen dem, was das Produkt alles bietet, auch mit dem Whey von Weidekühen beispielsweise, dann schon stark!  

In Summe stellt halt die Frage, wie viel diese Zusätze in der Praxis am Ende tatsächlich ausmachen und das kann man halt nicht pauschal sagen.

Mich hat das Protein aber trotzdem gereizt, weil hier eben wirklich viele Gedanken dahinter stecken. Und rein auf dem Papier stehen dann eben eine besonders hohe Bioverfügbarkeit plus diese extra gesteigerte Aufnahme der Nährstoffe und das wohlgemerkt ohne dabei sonderlich auf den Preis zu gehen. 

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